Dudweiler – Stadtteil in Bewegung
Das Projekt „Dudweiler – Stadtteil in Bewegung“ bildet die gesellschaftliche Vielfalt in Dudweiler ab und skizziert den Stadtteil aus den unterschiedlichsten Facetten. Durch die persönlichen Geschichten der Menschen, die in Dudweiler leben und arbeiten oder in dem Stadtteil aufgewachsen sind, zeichnet sich ein bunter Ort ab. Das Projekt soll zudem den sozialen Zusammenhalt und die Demokratie fördern.
2021
Diakonie Saar – Gemeinwesenarbeit Dudweiler
Die Erfahrung der Gemeinwesenarbeit im Dudweiler zeigt, dass sich eine Vielzahl an Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich engagieren und sich für ein positives Zusammenleben einsetzen. Gleichzeitig werden insbe- sondere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte diskriminiert. Nährboden finden entsprechende Handlungen neben rassistischen Orientierungen bei einem kleinen Teil der Bevölkerung vor allem in den geringen Ver- flechtungen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen. Aufgrund der teilweisen Homogenität des sozialen Umfelds, greifen Menschen jedweder Orientierung in der Definition des Eigenen auf pauschalisierende und teils abwertende Setzungen des Anderen zurück. Diesen Verhältnissen möchte das Projekt entgegentreten.
So wurden zwölf Interviews mit insgesamt fünfzehn Beteiligten geführt, um ihre persönliche Sicht und Erfahrungen, ihr eigenes Erleben abzubilden. Sichtbar gemacht wird hierbei, die Heterogenität der Einwohnerinnen und Einwohner unter Herausstellung ihrer Gemeinsamkeiten sowie der Haltungen, die für ein wertschätzendes und offenes Miteinander im Stadtteil für sie wichtig sind.
Das Projekt „Dudweiler – Stadtteil in Bewegung“ wurde von Ginetta Jeyard, Mitarbeiterin der Diakonie Saar in der Gemeinwesenarbeit in Dudweiler organisiert und durchgeführt. Frau Jeyard wurde tatkräftig durch den Dudweiler Fotografen Ulrich Höfer und der Schriftführenden Ruth Panter unterstützt. Die Gespräche mit den Menschen wurden jeweils miteinander geführt, um einen möglichst breiten Blickwinkel einzufangen. Die Gestaltung des Textes erfolgte aus dem Blickwinkel von Frau Panter.
Fotos: Ulrich Höfer