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Bundesweiter Auftakt der Interkulturellen Woche 2024 

    Die Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche 2024 in Saarbrücken fand am 21. September auf dem Tbilisser Platz statt und stand unter dem Motto „Neue Räume“. Das Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Stadt Saarbrücken stellte ein buntes Open-Air-Programm zusammen, bei dem zahlreiche Vereine und Initiativen durch Mitmachaktionen und Informationsstände die Vielfalt der Stadt präsentierten. Musik, Tanz und Theater bildeten einen facettenreichen Rahmen, während Dialogformate wie interreligiöse Speed-Datings zum Austausch bewegen sollten. Ebenso konnten die Kandidat:innen der Wahl des Integrationsbeirates sich vor-stellen und für ihre Liste werben.


    Dr. Beate Sträter, Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses der Interkulturellen Woche (IKW), betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Interkulturellen Woche, die auch in Regionen organisiert wird, wo die Veranstalter:innen recht Übergriffe erfahren. Des Weiteren betonte sie, dass es inakzeptabel sei, sich an rechtsextreme Parolen oder Bedrohungen zu gewöhnen, insbesondere gegen Menschen, die sich für Vielfalt engagieren. Sie rief dazu auf, die-jenigen zu unterstützen, die sich für ein friedliches Miteinander einsetzen, und erinnerte daran, dass die Mehrheit der Bevölkerung solche extremen Haltungen nicht unterstützt. Oberbürgermeister Uwe Conradt hob in seiner Rede die Bedeutung von grenzüberschreitender Zusammenarbeit hervor, besonders im Hinblick auf die Nähe zu Frankreich. Er betonte, dass Viel-falt als Chance gesehen werden solle. 

    Die Veranstaltung schloss mit einem ökumenischen Gottesdienst, der von Vertretern verschiedener christlicher Konfessionen geleitet wurde und den Fokus auf Zusammenhalt und Hoffnung legte. Der bundesweite Auftakt der Interkulturellen Woche betonte das Miteinander und förderte die Be-gegnung zwischen den Bürger:innen und den verschiedenen Initiativen. 

    Das Kreativkollektiv fugeefilms begleitete die gesamte Veranstaltung und wird einen Imagefilm produzieren, in dem mehrere Menschen porträtiert werden, die beim Auftakt auf dem Tbilisser Platz dabei waren. Der Film wird auf der Website der Interkulturellen Woche zu sehen sein.