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Die Internationalen Wochen gegen Rassismus fanden dieses Jahr vom 11. bis 24. März statt und standen unter dem Motto „Menschenrechte für Alle“. Am 22. März fand im JUZ Försterstraße zusammen mit dem JUZ Altenkessel die Veranstaltung „Kunst gegen Rechts“ statt. 

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit der Premiere des Filmprojekts zum Thema Menschenrechte. In dem dokumentarischen Film gingen Mitarbeitende des JUZ auf Stimmenfang bei der IWGR-Auftaktveranstaltung in der Europa-Galerie, sowie auf der Demo gegen Rechts am Landwehrplatz. Zudem wurden drei Personen zu ihren Perspektiven auf Alltagsrassismus, Chancenungleichheit und Menschenrechtsverletzungen interviewt.

Nach der Pause ging es weiter mit einem künstlerischen Act der Tanzcrew „Lil Squad“, welche im JUZ Förster die Tanzstile Hip-Hop und Afro Dance trainiert. 

Am Ende der Veranstaltung wurden dann die Preise für die zehn besten Künstler:innen des Kreativwettbewerbs verliehen. Die Abteilung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit des Regionalverbandes Saarbrücken veranstaltete den Kreativwettbewerb zum diesjährigen Motto „Menschenrechte für Alle“. Daran konnten Jugendliche teilnehmen und verschiedene Kunstformen wie Malerei, Zeichnung, Collage und Druckgrafik anwenden. Die Kunstwerke wurden im JUZ Förster am Veranstaltungsabend ausgestellt. Die ersten drei Plätze des Wettbewerbs brachten dabei folgende Themen zum Ausdruck: 

Platz 1 – Verletzung der Menschenrechte im Krieg
Platz 2 – Diversität, Vielfalt, Identität
Platz 3 – Transsein und Transidentität


Die Gewinnerin des ersten Platzes Takwa Alabd Alsaleh thematisierte in ihrem Bild vor allem die Verletzung von Kinderrechten im Krieg. In ihrer bewegenden Rede setzte sie ein wichtiges Statement, in dem sie auf Parallelen zwischen Diskriminierung und Krieg aufmerksam machte: Wenn Menschen diskriminieren, dann bekriegen sie andere Menschen. Des Weiteren appellierte Takwa an die Geschwisterlichkeit und Zusammenhalt der Gesellschaft.


Von den zehn besten Kunstwerken konnten Kunstdrucke erworben werden. Die Einnahmen gingen an das Netzwerk für Demokratie und Courage Saar e. V., welches seit über 20 Jahren Schüler:innen und junge Erwachsene politisch bildet.