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Frauen*-Rechte Zeitstrahl

Sprechen wir von Sexismus, so bedeutet dies, dass Menschen aufgrund ihres Geschlechts beurteilt werden, auch wenn dies eigentlich keine Rolle spielt. Diese Diskriminierungsform benachteiligt gesamtgesellschaftlich vor allem nicht-männliche oder nicht männlich gelesene Menschen. In den zurückliegenden Jahren und Jahrhunderten wurden zahlreiche Kämpfe von Frauen* geführt, um sich gegen patriarchale Machtstrukturen durchzusetzen. Dabei stehen bis heute im Fokus des Kampfes die Gewährung von Menschenrechten, die Anerkennung von körperlicher Selbstbestimmung und das Einfordern von gleichberechtigter Behandlung in der Gesellschaft.

Der Zeitstrahl hat seinen Fokus auf Deutschland/Zentraleuropa. Er hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und greift nur einige Ereignisse aus der Geschichte auf.

Der Zeitstrahl zu Frauen*-Rechte kann hier heruntergeladen werden und darf kostenfrei genutzt werden.

Sexism or not?!?

„Frau oder Mann-Sein“ ist vor allem ein soziales Konstrukt. Biologisch gesehen, gab es schon immer mehr als Zweigeschlechtlichkeit. Sprechen wir von Sexismus, so bedeutet dies, dass Menschen aufgrund ihres Geschlechts beurteilt werden, auch wenn dies eigentlich keine Rolle spielt. Diese Diskriminierungsform benachteiligt gesamtgesellschaftlich vor allem nicht- männliche oder nicht männlich gelesene Menschen.

Viele Beispiele beschreiben Situationen von „Frauen“. Dies bedeutet nicht, dass Menschen, die sich als nicht-binär inter, trans, oder a-gender verorten oder sich nicht zu dieser Gruppe zählen wollen, keine Sexismuserfahrungen erleben. Meist ist es entscheidend, ob eine Person weiblich gelesen wird.

Auch Männer können Sexismus erfahren. Da Sexismus aber ein Struktur- und Machtelement in unserer Gesellschaft ist, unter dem insbesondere nicht-männlich gelesene Menschen leiden, wird auf individuelle Sexismusbeispiele von cis-Männern verzichtet.

Sexism or not?!?“ kann hier heruntergeladen werden und darf kostenfrei genutzt werden.

Femizid & Repression

In Anlehnung an lateinisch femina („Frau“) und caedere („töten“) wurde der englischsprachige Begriff femicide zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts in England erstmals geprägt. Ein Rechtslexikon von 1848 definierte den Begriff als „die Tötung einer Frau“ („the killing of a woman“).

Wenn Frauen* von ihren Partnern getötet werden, ist oft von „Beziehungstat“ die Rede. Doch das Phänomen hat einen Begriff: Femizid. Solche Fälle werden oft als „Ehedrama“, „Familientragödie“ oder „Beziehungstat“ abgetan und verharmlost. Fakt ist: es ist Mord oder Totschlag und der richtet sich systematisch gegen Frauen*. In der Gruppe sollte vor der Methode unbedingt eine Triggerwarnung ausgesprochen werden, da es sich um verschiedene Darstellungen von Repression bis hin zu Mord handelt.

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