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Gegendemo zum „Marsch für das Leben“

Am 12. Oktober fand in Saarbrücken vor dem Beratungszentrum von pro familia erneut der sogenannte „Marsch für das Leben“ statt. Das Bündnis für reproduktive Selbstbestimmung Saar hatte zu einer Gegenveranstaltung aufgerufen. Über 100 Menschen demonstrierten gegen den sogenannten „Marsch für das Leben“ mit Trillerpfeifen und lautstarken Protesten. Denn diejenigen, die sich dort im Namen des Lebens versammelten und demonstrierten, sind nicht nur Gläubige, die sich auf ihre Religion berufen, sondern eng verbunden mit der rechtspopulistischen und rechtsradikalen Szene. Diese Verbindung verdeutlichte auch die Teilnahme der AfD-Abgeordneten Nicole Höchst als Hauptrednerin des Marsches.

Immer wieder hat pro familia mit Anfeindungen von Abtreibungsgegnern zu kämpfen. Daher wird auch weiterhin eine Schutzzone gefordert, um auch die Anfeindungen von Frauen, die ohnehin in einer belastenden psychischen Situation sind, zu unterbinden.


„My body, my choice“

Das Bündnis für reproduktive Selbstbestimmung Saar setzt sich ein für:
• Lebensumstände, die es ermöglichen, Kinder in Würde zur Welt zu bringen und ins Erwachsenenleben zu begleiten
• Eine medizinische Versorgung, die eine wohnortnahe und kompetente Betreuung von Schwangeren durch Hebammen und Ärzt*innen sicherstellt
• Zugang zu kostenlosen Verhütungsmitteln
• Eine Gesundheitsfürsorge, die die Möglichkeit garantiert, wohnortnah und gemäß den aktuellen medizinischen Standards eine Schwangerschaft abzubrechen
• Sexuelle Bildung, die Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen aktuelles und altersgemäßes Wissen über Sexualität, Verhütung, die Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Identitäten und die reproduktiven Rechte vermittelt


Weitere Infos und Kontakt:
pro familia Saarbrücken
Beratungsstelle
Heinestraße 2-4
66121 Saarbrücken
Telefon: 0681 968176 76
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