Vorgestellt: Commune
Worum geht es? Um die Schaffung eines politischen, kulturellen und sozialen Zentrums für selbstverwaltete Projekte in Saarbrücken! Um einen Ort der Begegnung. Ohne Konsumzwang.
Denn so etwas gibt es noch nicht in Saarbrücken. Vielmehr ist fast alles auf Konsum ausgerichtet. Auf große Veranstaltungsräume, entsprechend teuer und superkommerziell oder auf kleine Räume, mit zu wenig Platz. Es fehlen Räume der Begegnung, die nicht nur für teuer Geld zu mieten sind. Es fehlen Räume für Projekte, da ist eine Leerstelle bei mittelgroßen Veranstaltungsräumen. Es fehlt ein Ort der kulturellen, politischen und sozialen Begegnung. Für erschwingliches Budget. Auch für kleine Initiativen und Gruppen. Es gibt diese Räume bisher nicht, die niedrigschwellig und günstig zu haben sind. Wobei sich niedrigschwellig eben nicht nur auf schmales Budget, sondern auch auf einfache Erreichbarkeit und Sichtbarkeit bezieht. Erreichbar auch für die Schülergruppe, die sich regelmäßig treffen will und Räume sucht.
Die Initiative zur Gründung der commune gGmbH wird genau dies schaffen: ein selbstverwaltetes, soziokulturelles Zentrum für selbstverwaltete Projekte aus dem gewerblichen, kulturellen, sozialen und politischen Bereich. Die Räumlichkeiten sind da, ein Haus wurde gekauft: in zentraler Lage, in der Futterstraße 4 (derzeit Musikhaus Knopp). Das Zentrum soll im Herbst 2023 eröffnet werden!
Entstanden ist die Idee in einem Kreis vieler Initiator:innen und gesellschaftlicher Akteur:innen: dem Netzwerk für Demokratie und Courage, CriThink, SKS. Diese sind auch Gründungsmitglieder des Hausvereins. Seit Gründung 2018 wird an dem Zentrum gearbeitet. Mit einem starkem Netzwerk im Rücken. Mit vielen Freiwilligen. Viele haben sich in Kollektiven zusammengeschlossen und arbeiten aktiv mit. Nun, da die Räume da sind, geht es nun um Strukturaufbau, Sanierung und Umbau.
Es gibt eine Satzung, klare Ziele.
Themen beim Strukturkonzept und inhaltlichem Ausbau sind da zum Beispiel: wie wird mit möglichen Konflikten umgegangen, die Erstellung eines Awareness Konzeptes.
Die Arbeitsschwerpunkte beim Umbau und der Sanierung des Gebäudes sind z. B. erforderliche Brandschutzmaßnahmen oder eine Lösung im Hinblick auf die Pandemielage: Lüftungsanlagen. Da fehlen für eine Ideallösung noch Gelder. Auch wenn sich bereits viele Firmen gefunden haben, die unterstützen. Und in den Bereichen Baumaßnahmen sowie beim Strukturaufbau die Arbeit der commune gGmbH von Förderprogrammen unterstützt wird.
Bei der Finanzierung ist also noch immer Luft nach oben!
Es werden daher weitere Förder:innen gesucht. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, zu unterstützen:
Einmalig Spenden. Direktkredite. Regelmäßig spenden. Und Mitmachen.
Zum Auftakt hat am 10. September bereits ein Straßenfest stattgefunden: ein Auftakt und erster Schritt in die Öffentlichkeit mit dem Ziel, Anwohner:innen mit ins Boot holen und zu informieren, Kooperationspartner:innen zu finden, sich kennen zu lernen. Dieses war ein voller Erfolg!